Januar: Predigtreihe zum Thema „Klimawandel“

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Drei Sonntag im Januar – drei neue Blicke auf das Thema „Klimawandel“!

Jeweils um 10.30h im Gemeindezentrum an der Apostelkirche (großer Saal): Predigtimpuls und Austausch

  • 12. Januar: Sag nicht „Bewahrung der Schöpfung“! – oder: von der Verantwortung des Menschen
  • 19. Januar: Lass dich nicht ablenken! – oder: von der Verantwortung der Mächtigen
  • 26. Januar: Sei Prophet:in! – oder: von der Verantwortung der Einzelnen

Im Anschluss: Austausch und Diskussion beim „Kirchenkaffee“.

Dienstags kann eine Aufnahme der Predigt online abgerufen werden.

Aufnahmen

Hinweis: Leider ist eine Kamera ausgefallen. Beim nächsten Mal gibt es dann hoffentlich mehr Nahaufnahmen. Wir versuchen nächsten Sonntag eine bessere Tonaufnahme zu machen.

Aufnahme vom 12. Januar (Sie werden auf Youtube weitergeleitet.)

Bibeltext: 1. Mose 1, 24ff

Stimmen aus der Diskussion beim Kirchenkaffee am 12.1:

  • Aber ich bemühe mich doch, die Umwelt zu schützen. Das kam gar nicht vor.
  • Reaktion von Malte große Deters: Das stimmt. Und doch muss ich leider sagen: Das Bittere ist, dass dieses individuelle Handeln leider nicht reicht. Wer in Deutschland lebt, kann z.B. auf keinen guten ökologischen Fußabdruck kommen, weil in unserer Infrastruktur so viel Emissionen stecken, dass unser individuelles Handeln dagegen nicht ankommt. Und natürlich ist es trotzdem richtig, im persönlichen Bereich möglichst klimafreundlich zu handeln, und der Versuch verdient Anerkennung – das ist heute im Gottesdienst zu kurz gekommen.
  • Die Predigt hat in erster Linie Angst erzeugt. Das finde ich nicht richtig. Die Angst darf nicht unser Handeln bestimmen. So agieren sonst nur Populisten!
  • Reaktion von Malte große Deters: Ja, Angst darf nicht unser Handeln bestimmen. Aber ich glaube, wenn man die Fakten ehrlich betrachtet, dann entsteht Angst – und diese Angst und ihre Berechtigung wahrzunehmen, ist wichtig. Sonst gerät man schnell ins Verdrängen, lässt sich ablenken, missachtet die Dringlichkeit. Aber ja: Zum Handeln brauchen wir Hoffnung und Ideen und Mut.
  • Ich finde, es ist die Verantwortung der jungen Generationen. Wir Alten haben unseren Teil erfüllt. Ich werfe nicht einfach Müll auf die Straße und ich habe meine Kinder gut erzogen.
  • Reaktion von Malte große Deters: Der Kampf gegen den Klimawandel ist mehr als Straßen sauber zu halten. Große Teile unseres alltäglichen Lebens basiert auf fossilen Brennstoffen: z.B. Heizen, Autofahren. Das muss umgebaut werden – und da braucht es alle, weil Junge und Alte gleichermaßen davon profitiert haben bzw. davon profitieren.